„Once upon a time there was a girl with a dream …“, so oder so ähnlich beginnt jede gute Erfolgsgeschichte einer Frau. Wenn aus Mädchen mit Träumen Frauen mit Business werden, treffen zwei wunderbare Komponenten aufeinander: die Leidenschaft für etwas wunderbares und das selbst angeeignete Wissen darüber. So auch bei den Poppydreads. Als 2015 Elli und Bine zusammenkamen entstand eine ganz neue Art von Dreadlocks. Und das ist ihre Geschichte.

Wie alles begann: was sind Poppydreads?

Wenn Elli von Poppydreads spricht, sieht man ihr an, wie sehr sie liebt, was sie tut. Aber bevor ich zu weit vorgreife: was sind Poppydreads überhaupt? Poppydreads sind Dreadlocks aus synthetischem Haar, die in liebevoller Handarbeit hergestellt werden. Man kann mit Poppydreads einen gesamten Kopf mit Dreadlocks ausstatten, indem die synthetischen Dreads eingeflochten werden, man kann einen Echthaar-Dreadhead verdichten oder Dreadlocks mit Poppydreads verlängern.

Für viele sind synthetische Dreadlocks eine Alternative zu Dreadlocks aus Eigenhaar, da durch das Einflechten von Poppydreads die Haare nicht beschädigt werden. Sie sind also auch ideal, wenn man sich generell für Dreadlocks interessiert und erstmal austesten möchte, wie man mit Locs so aussehen und klarkommen würde.

In unseren LocStories findest du weitere Blogartikel mit interessanten Fakten rund um Poppydreads. Und natürlich kannst du auf unserer Dreadstylist finden Seite auch all unsere Standorte entdecken, die dir synthetische Dreads anfertigen und einflechten können - setze dazu einfach den Filter auf Synthetik Locs. Wenn du Fragen hast, wende dich gern an die entsprechenden StylistInnen!

Die ersten PoppyDreads

Elli, die heutige Leitung von Poppydreads, hatte schon immer einen Hang zum Experimentieren.

„Ich hab so ziemlich alles gehabt, von lang und schwarz bis hin zu Pixie Cut und weiß, bunt oder was sonst noch alles möglich war. Ende 2012 habe ich mir meine langen Haare abschneiden lassen und hab danach gedacht: Warum habe ich mir nicht vorher mal Dreads machen lassen?! Dass man Dreadlocks nicht abschneiden lassen muss, wenn man sie nicht mehr haben möchte, wusste ich damals noch nicht.“

Eine Freundin schlug Elli damals vor, sich doch synthetische Dreadlocks einflechten zu lassen und wie das Leben sich manchmal so fügt: nur wenige Wochen später traf sie auf eine Bekannte, die selber synthetic Locs hatte und verliebte sich auf der Stelle in diese Art von Dreadlocks. Bis zu den heutigen Poppydreads sollten aber noch viele Tage und vor allem Experimente folgen…

Denn das erste Set von künstlichen Dreadlocks, das Elli damals erstellt hatte, war viel zu schwer und zu lang. Nur 1 1/2 Wochen später musste sie die synthetischen Dreads wieder rausnehmen, weil ihre Kopfhaut zu stark belastet war. Das nächste Set musste also her und auch dieser Versuch war noch nicht ganz erfolgreich. Zu viele Dreadlocks für zu wenig Haar. Was eine perfekte Einteilung bedeutete, wusste sie damals auch noch nicht.

„Kurzum gesagt: es hat einige Sets und viele viele Stunden einflechten gedauert, bis ich endlich an einem Punkt angekommen war, an dem ich wusste, wie viele Dreads für einen Kopf gebraucht werden, welche Länge zu viel ist und so weiter. Schließlich hatte ich so viel Kunsthaar bei mir zuhause angehäuft, dass ich dachte, ich könnte vielleicht Dreads herstellen und verkaufen – und ab diesem Punkt war es einfach ein Selbstläufer.“

Der Weg zur DreadFactory

Also begann Elli über verschiedene Online-Plattformen ihre synthetischen Dreadlocks zu verkaufen, bis auch die DreadFactory auf sie aufmerksam wurde. Denn auch die Teammitglieder der DreadFactory bekommen immer mal wieder Anfragen, ob die Dreadlocks vielleicht mit synthetischen Dreads verlängert werden könnten und wie bei Echthaar-Dreadlocks und Dreadlocksextentions sollten auch die synthetischen Dreads eine Qualität haben, hinter der die DreadFactory stehen konnte.

Zu diesem Zeitpunkt gab es Poppydreads mit anderen Produkten bereits, aber erst Ellis Talent und das, was Bine damals in ihr gesehen hatte, machte ein Relaunch möglich.

„Bine und ich haben damals erst telefoniert und uns dann getroffen. Es hat einfach sofort gepasst, was zum Beispiel unsere Zukunftsvisionen anging. Im Grund habe ich meine gesamte Erfahrung , meine Wünsche und Vorstellungen einfließen lassen und bin mit Poppydreads gewachsen. Was Bine damals in mir gesehen hat, kann ich kaum nachempfinden, wenn ich mir die Arbeiten von damals anschaue. Es hat sich so viel getan: von der Qualität bis hin zur Individualität.“

Und seitdem ist Elli nicht mehr aus dem Schwesterunternehmen der DreadFactory wegzudenken. Ihr besonderes Anliegen sind aber nicht nur die individuellen Sets, sondern auch die Kundenberatung. Aus eigener Erfahrung weiß sie, welche Belastung auf die Kopfhaut zukommen kann, wenn man sich synthetische Dreads einflechten lassen möchte. Um Überraschungen und Unzufriedenheiten zu vermeiden, legt sie besonders Wert auf die Schulung ihrer Teammitglieder, wenn es um die Kundenberatung geht.

Auch die Teammitglieder von Poppydreads sind bei den regelmäßigen Treffen der DreadFactory dabei. Denn was alle verbindet, ist die kreative und leidenschaftliche Arbeit für die KundInnen, der gemeinsame Austausch über die neusten Trends und natürlich das geteilte Schwarmwissen.

Wissenswertes und Fakten über Poppydreads

  • jedes Teammitglied hat einen eigenen Stil. Deswegen ist es möglich, sich sein eigenes Set von dem einen Standort erstellen und von einem anderen einflechten zu lassen.

  • Farben, Farbverläufe und Verzierungen werden von den Teammitgliedern selbst gemacht, um die synthetischen Dreads möglichst perfekt an die Haare der KundInnen anzupassen.

  • man kann das gleiche Set nach etwa 4-6 Wochen herausnehmen, in der Waschmaschine waschen und dann wieder einflechten lassen.

  • synthetische Dreads können jederzeit wieder herausgenommen werden.

  • es werden keine tierischen Produkte verwendet.

  • es ist keine besondere Pflege nötig.

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